Lernen in Verbindung mit Schmerz
Neueste Erkenntnisse aus der empirischen Forschung und Selbstbeobachtung (unter Mithilfe vom Klavierlehrer, dem es immer wieder gelingt klarzusehen und die Sachen auf den Punkt zu bringen):
Zitat: "Es gibt Menschen, die Lernen nur über den Schmerz"
Es handelt sich hierbei nicht um ein Plädoyer für die Prügelstrafe, bzw. das Elektroschockverfahren (falsche Antwort=Stromschlag), sondern einfach um ein sehr einfaches Prinzip. Der Mensch strebt nach der Mitte, also dem Gefühl der Einfachheit und möglichst problemlosen Durchwatung des Lebens. Schmerz widerspricht diesem Ziel offensichtlich und so ist es auch logisch, dass ein Mensch sich seiner Schmerzen erinnert (diese Schmerzen müssen nicht zwangsläufig rein physisch sein, sie sind in den meisten fällen sowieso psychosomatisch) und durch diese Erinnerungsgabe versucht, den Schmerzen auszuweichen.
Beispiele:
Hängenbleiben im Stacheldrahtzaun:
versursacht starke physische Schmerzen und die Erkenntnis, doch durch das Gatter zu schreiten oder den selten, aber manchmal mittgeführten Teppich einfach über den zaun zu legen.
Schmerz der Demütigung
Man befindet sich in der 6. Klasse und sagt das Gedicht auf. Man stammelt es und ist erstaunlicherweise schneller fertig als die anderen. Man hat die Hälfte vergessen. Liegt daran, dass gestern doch wieder Fußball gespielt wurde. Mit rotem Kopf und üblen Magenschmerzen steht man jetzt vor der Klasse.
Nächstes Mal: ein bißchen mehr Zeit investieren.
Es wird deutlich, dass in vielen Situation durch den Schmerz gelernt wird, allerdings begrenzt auf eine Verhaltensveränderung, schließlich kann man das gedicht nicht in seinen Kopf reinprügeln, sich mit dem Versen in Stein gemeißelt bewerfen lassen. Aber ein Schmerzverhinderndes Verhalten hat selten geschadet, auch wenn dann ja auch wieder weniger lernt. So gesehen ist Schmerz der Motor, der immer neue Erkenntnisse bringe? So Theorie widerlegt und im Kopf neue Ansatzpunkte zum Nachdenken geschaffen. Auf zu neuen Gedanken, die doch von jedem schon gedacht wurden. Ich lerne jeden Tag was neues...wie schön.
Zitat: "Es gibt Menschen, die Lernen nur über den Schmerz"
Es handelt sich hierbei nicht um ein Plädoyer für die Prügelstrafe, bzw. das Elektroschockverfahren (falsche Antwort=Stromschlag), sondern einfach um ein sehr einfaches Prinzip. Der Mensch strebt nach der Mitte, also dem Gefühl der Einfachheit und möglichst problemlosen Durchwatung des Lebens. Schmerz widerspricht diesem Ziel offensichtlich und so ist es auch logisch, dass ein Mensch sich seiner Schmerzen erinnert (diese Schmerzen müssen nicht zwangsläufig rein physisch sein, sie sind in den meisten fällen sowieso psychosomatisch) und durch diese Erinnerungsgabe versucht, den Schmerzen auszuweichen.
Beispiele:
Hängenbleiben im Stacheldrahtzaun:
versursacht starke physische Schmerzen und die Erkenntnis, doch durch das Gatter zu schreiten oder den selten, aber manchmal mittgeführten Teppich einfach über den zaun zu legen.
Schmerz der Demütigung
Man befindet sich in der 6. Klasse und sagt das Gedicht auf. Man stammelt es und ist erstaunlicherweise schneller fertig als die anderen. Man hat die Hälfte vergessen. Liegt daran, dass gestern doch wieder Fußball gespielt wurde. Mit rotem Kopf und üblen Magenschmerzen steht man jetzt vor der Klasse.
Nächstes Mal: ein bißchen mehr Zeit investieren.
Es wird deutlich, dass in vielen Situation durch den Schmerz gelernt wird, allerdings begrenzt auf eine Verhaltensveränderung, schließlich kann man das gedicht nicht in seinen Kopf reinprügeln, sich mit dem Versen in Stein gemeißelt bewerfen lassen. Aber ein Schmerzverhinderndes Verhalten hat selten geschadet, auch wenn dann ja auch wieder weniger lernt. So gesehen ist Schmerz der Motor, der immer neue Erkenntnisse bringe? So Theorie widerlegt und im Kopf neue Ansatzpunkte zum Nachdenken geschaffen. Auf zu neuen Gedanken, die doch von jedem schon gedacht wurden. Ich lerne jeden Tag was neues...wie schön.
stud.paed.hans - 27. Mär, 16:44